Das IOB ist wieder stark vertreten auf der zweimal im Jahr stattfindenden wissenschaftlichen Beiratssitzung der FOGI. Neben der Berichterstattung über laufende Projekte kann das IOB auch wieder erfolgreich eine Projektskizze platzieren.
Jedes Jahr im September lädt die Forschungsgemeinschaft Industrieofenbau e.V. (FOGI) zur wissenschaftlichen Beiratssitzung ins VDMA Hauptquartier in Frankfurt am Main ein. Für Professor Pfeifer und seine Mitarbeiter des IOB ist die Fahrt nach Frankfurt schon seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders.
Viele Forschungsvorhaben des Instituts laufen über die FOGI bzw. die dahinterliegende antragsberechtigte Forschungsvereinigung des Forschungskuratoriums Maschinenbau e.V. (FKM). Das FKM bündelt und koordiniert die vorwettbewerbliche Forschung für den Maschinen- und Anlagenbau. Am IOB sind dies Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) mit dem Bezug der Industrieofentechnik und Verbrennung.
Am 13. September wurde über fünf Projekte sowie ein Leittechnologieprojekt mit IOB-Beteiligung berichtet. Dies ist zum einen das Projekt „Flexible Ofenbetriebsweisen“, welches in Kooperation mit dem IfW der TU Darmstadt und dem OWI — Science for Fuels läuft. Zum anderen wurde der aktuelle Stand der folgenden Projekte mit reiner RWTH-Beteiligung vorgestellt: die „gekoppelte Prozesskettenmodellierung“ zusammen mit dem IBF und IAT und „Oberflächenkontakte II“, bei dem das IOB neben dem IBF mit dem GHI zusammenarbeitet. Berichtet wurde außerdem über das IOB-Projekt „Prallstrahl-CFD“ sowie über das gemeinsam mit dem LTV der OvGU Magdeburg abgeschlossene Projekt der „Sprühdüsenfelder in Kühlstrecken“. Zudem hat das IOB einen Anteil in dem Leittechnologieprojekt „TTgoesH2“ des GWA der TU Freiberg.
Neben den Berichten zu laufenden und abgeschlossenen Projekten werden auch immer neue Projektideen in der Sitzung diskutiert. Wertvoll ist hier die Diskussion der Forschungseinrichtungen wie dem IOB mit den Mitgliedern der FOGI, bestehend aus Unternehmen z.B. des Anlagenbaus, Komponentenlieferanten und Endanwendern. Das IOB konnte seine vorgestellte Projektidee erfolgreich präsentieren und hat jetzt die Möglichkeit, diese in die Antragsphase zu bringen. Man kommt also neben spannenden Gesprächen im besten Fall auch immer mit Arbeit nach Hause. Durch die kontinuierliche Mitarbeit hält das IOB seine Präsenz in der FOGI hoch und ist stolz auf seine dort angesiedelten Projekte.
Kommende PA-Sitzung im November
Neben der Sitzung im September in Frankfurt a.M. gibt es auch eine Frühjahrssitzung. Nachdem diese in diesem Jahr am IWT in Bremen stattfand, wird die Sitzung 2024 vom OWI in Aachen ausgerichtet. Zusätzlich zu den Berichten auf der zweimal im Jahr stattfindenden wissenschaftlichen Beiratssitzung spielen die Sitzungen der projektbegleitenden Ausschüsse (PA) eine zentrale Rolle bei IGF-Projekten. Das IOB veranstaltet am 28. und 29. November ein PA-Sitzungskolloquium, bei dem vertieft auf die aktuellen Bearbeitungsstände der IGF-Projekte mit IOB-Beteiligung eingegangen wird. Interessierte Unternehmen sind hierzu herzlich eingeladen.
Weitere Informationen zu den Projektpartnern:
- IAT – Lehrstuhl für Informations- und Automatisierungssysteme für die Prozess- und Werkstofftechnik der RWTH Aachen University
- IBF – Institut für Bildsame Formgebung der RWTH Aachen University
- IfW – Institut für Werkstoffkunde der TU Darmstadt
- GHI – Institut für Gesteinshüttenkunde der RWTH Aachen University
- GWA – Lehrstuhl für Gas- und Wärmetechnische Anlagen der TU Bergakademie Freiberg
- LTV – Lehrstuhl für Thermodynamik und Verbrennung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
- OWI – OWI Science for Fuels gGmbH