Unsere Kolleginnen Elsa Busson und Franziska Ott haben am 12. und 13. September 2024 das IOB auf dem 1st Early Stage Combustion Researcher (ESCR) Workshop vertreten. Bei der an der TU Wien organisierten Konferenz wurden neben zwei Poster Sessions auch Vorträge über die verschiedenen Karriereperspektiven für Verbrennungsforschende gehalten.
Der erste Tag der Konferenz startete nach einer Willkommensveranstaltung mit interessanten Vorträgen über die Karriereperspektiven im industriellen Bereich. Dabei haben Dr. Andrea Pati, Thermodynamischer Ingenieur bei KTM Racing GmbH, sowie Dr. Fabrice Giuliani, der Leiter des Ingenieurbüros Bay One e.U. und Dr. Robert Pachler, der Geschäftsführer der UNITHERM CEMCON GmbH ihren eigenen Werdegang sowie Perspektiven in ihren Unternehmen erläutert. Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion statt, bei der sich die Vortragenden über die Herausforderungen der technischen Verbrennung zur Erzeugung von Prozesswärme und im Energiesektor ausgetauscht haben. Im Anschluss daran, fand eine spannende Führung durch das Technikum und die Labore der TU Wien statt.
In der darauffolgenden ersten Poster Session haben unsere Kolleginnen Franziska Ott und Elsa Busson ihre Poster vorgestellt. Elsa Busson hat hierbei das Thema „Fuel Flexibility in Self-Recuperative Burners for Continuous Galvanizing Lines“ im Zuge des Projekts „FlexHeat2Anneal“ präsentiert. Franziska Ott hat im Rahmen des Projekts „ZeroCO2Glas“ ein Poster mit dem Thema „Investigation of Natural Gas and Hydrogen Oxyfuel Combustion using a high-impulse Burner“ vorgestellt.
Zum Abschluss des ersten Tages wurde eine Stadtführung durch die Wiener Innenstadt angeboten, die trotz der regnerischen Umstände viel Freude gemacht hat. Die Tour wurde mit einem gemeinsamen Abendessen abgerundet.
Der Zweite Tag der Konferenz hat mit den Vorträgen über die verschiedenen Karriereperspektiven im akademischen Bereich begonnen. In diesem Bereich haben Dr. Fabian Hampp, Junior Research Gruppenleiter an der Universität Stuttgart & DLR, außerdem Dr. Sven Eckart, Gruppenleiter an der TU Berkakademie Freiberg und Dr. Markus Bösenhofer, Assistenzprofessor an der TU Wien spannende Einblicke in die beruflichen Perspektiven im akademischen Bereich geliefert. Wie am Vortag ging es weiter mit einer Podiumsdiskussion und einer Poster Session. Nachmittags wurde die Müllverbrennungsanlage Spittelau, dessen Fassade von Friedensreich Hundertwasser künstlerisch gestaltet wurde, besichtigt.
Die Konferenz bot eine sehr gute Gelegenheit, um neue Kontakte zu knüpfen und aufschlussreiche Vorträge wahrnehmen zu können. Wir bedanken uns herzlich bei Markus Bösenhofer, Frederica Ferraro und Sven Eckart für das Organisieren der Konferenz und der TU Wien für das Ausrichten der Veranstaltung.
Weitere Informationen zu den Projekten:
- FlexHeat2Anneal: Flexibler Einsatz von Wasserstoff an kontinuierlichen Glühlinien und Feuerbeschichtungsanlagen in der Stahlindustrie zur Reduktion der CO2-Emissionen
- ZeroCO2Glas: Entwicklung einer neuartigen, mit Wasserstoff befeuerten, Glasschmelzwanne mit dem Ziel einer CO2-neutralen Behälterglasproduktion