Am 11. Januar 2024 fand das gemeinsame Kick-Off-Meeting zum Verbundvorhaben “Begleitforschung für Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe 2.0” (EE4InG‑2) beim Projektträger Jülich statt. Das IOB war dort mit Dominik Büschgens, Christian Schwotzer und Felix Kaiser vertreten.
Energie- und Ressourceneffizienz leisten wichtige Beiträge zur Minderung der Treibhausgasemissionen und mindern die im Trend steigenden Ressourcenkosten der Unternehmen. So tragen sie dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu sichern. Die Forschungsförderung zur Steigerung der Energieeffizienz für und mit der deutschen Industrie und dem Gewerbe hat zum Ziel, Innovationen und technologischen Fortschritt voranzubringen und so neue technisch-wirtschaftliche Effizienzpotenziale zu erschließen.
Das Projekt EE4InG‑2 nimmt eine begleitende Querauswertung der angewandten Energieeffizienzforschung und deren Förderung durch das Energieforschungsprogramm des Bundes im Bereich Industrie und Gewerbe vor. Die Arbeiten werden im Verbund mit der ETA-Solutions GmbH unter Leitung der IREES GmbH durchgeführt, sind zum 1. November 2023 gestartet und werden im Rahmen einer Projektlaufzeit von vier Jahren durchgeführt.
Zentrale Ziele von EE4InG‑2 sind die Evaluation von Wirksamkeit und Nutzen ausgewählter Projekte des Energieforschungsprogramms, sowie das Erkennen und Beurteilen der Relevanz derzeitiger und sich abzeichnender Technologietrends und Innovationsthemen. Hierauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen für das BMWK erarbeitet. Zudem fördert EE4InG‑2 den Austausch relevanter Akteure des Innovationssystems wie beispielsweise Industrie, Wissenschaft und Politik, wofür die Forschungsnetzwerke Energie und im Speziellen das Forschungsnetzwerk Industrie und Gewerbe einen etablierten Rahmen zur Verfügung stellen.
Die Forschungsarbeiten des IOB fokussieren sich im Projekt Analysen zu gegenwärtigen und zukünftigen Schlüsseltechniken effizienter Energieanwendung in Industrie und Gewerbe. Insbesondere werden hierbei der Bereich der Grundstoffindustrie und die Thermoprozesstechnik betrachtet. Darüber hinaus unterstützen sich die Partner gegenseitig bei der Analyse von Trends, Bewertung von Technologiepotentialen und der Öffentlichkeitsarbeit.
Weitere Informationen zum Forschungsnetz Industrie und Gewerbe finden Sie hier.
Einen ausführlichen Bericht des Projektträgers zum Kick-off finden Sie hier.