Am 08. und 09. Juni 2022 nahmen Teilnehmer aus der ganzen Welt am Future Steel Forum im Prager Grandior Hotel in der Tschechischen Republik teil. Das Future Steel Forum wurde von Quartz Business Media organisiert und befasste sich mit der zunehmenden Durchdringung der globalen Stahlindustrie mit digitalen Fertigungstechnologien. Darunter fallen Themen der Industrie 4.0 wie Big Data, KI und maschinelles Lernen sowie Internet der Dinge (IoT). Ergänzt bzw. verknüpft wurde das Thema Digitalisierung mit Fragen der Nachhaltigkeit, Logistik und Anlagensicherheit. Dank einer von Paul Rossage (Quartz Business Media) zur Verfügung gestellten Freikarte konnte unser Mitarbeiter Amit Sharma am Future Steel Forum in Prag teilnehmen.
Die zwei Tage der Konferenz waren für Amit eine interessante Erfahrung: “Die Teilnahme an dieser Konferenz bot mir die Möglichkeit, Branchenführern zuzuhören, die ihre Visionen mit anderen Teilnehmern teilen und neue Ideen entwickeln wollten.” Sowohl Stahlunternehmen als auch Anlagenbauer präsentierten ihre übergreifenden Digitalisierungskonzepte aber auch konkrete Anwendungen. Letztere reichten von digitalisierten und automatisierten Brammenlagern über digitale Zwillinge in der Edelstahlproduktion, Anpassung der Produktion an die verfügbare Energie mit einer Energieverbrauchsprognose, dem Einsatz von KI zur Optimierung der Energieeffizienz und Reduktion von CO2 Emissionen bis zu digitalen Assistenten in der Stahlproduktion.
Ergänzende Vorträge behandelten die Transformation und Dekarbonisierung der Stahlindustrie. Abgerundet wurden die Vorträge durch Diskussionsrunden zum Thema „Wie die Digitalisierung die Dekarbonisierung unterstützt“. Auch hier tauschten sich Stahlhersteller und Technologieanbieter intensiv aus. Fortgeführt wurde der Austausch unter allen Teilnehmern des Forums während der Gelegenheiten zum Netzwerken in Pausen.
Aus Vorträgen und Gesprächen konnte Amit interessante Eindrücke und Ideen wieder zurück nach Aachen an das IOB bringen. Wir sind gespannt auf das nächste Future Steel Forum und die weiteren Entwicklungen im Bereich Digitalisierung der Stahlindustrie.