Nachrichten aus dem IOB

Das IOB beim “Butterfly” Kick-off-Meeting

Am 12. und 13. Okto­ber 2023 fand das Kick-off-Mee­ting des But­ter­fly Pro­jek­tes in Pet­ten aan Zee in den Nie­der­lan­den statt. Dort tra­fen sich 10 Pro­jekt­part­ner aus sie­ben euro­päi­schen Län­dern und stell­ten sich und Ihre Auf­ga­ben inner­halb des EU‑Projektes vor. Das IOB wur­de durch Nico Schmitz und Moritz Die­wald vertreten.

Das But­ter­fly-Pro­jekt wird im Rah­men des „Euro­pean Union’s Hori­zon Euro­pe Rese­arch and Inno­va­ti­on Pro­gram­me“ unter Feder­füh­rung der euro­päi­schen Kom­mis­si­on geför­dert. Das Akro­nym “But­ter­fly” steht für den Pro­jekt­ti­tel „Bio­mass Uti­li­zed To The Exten­ded port­fo­lio of Rene­wa­ble Fuels with Lar­ge Yields”. Ziel des Pro­jek­tes ist die Nut­zung von orga­ni­schen Restroh­stof­fen für die Erzeu­gung von Brenn­stof­fen. Hier wird ins­be­son­de­re die Erzeu­gung syn­the­ti­schen Erd­ga­ses (SNG) und erneu­er­ba­ren Dime­thyl­ethers (rDME) unter­sucht. Die­se Gase wer­den zudem in Hin­blick auf Ihren Ein­satz in schwer dekar­bo­ni­sier­ba­ren Sek­to­ren wie bei­spiels­wei­se dem Trans­port­sek­tor oder der Indus­trie untersucht.

Die Auf­ga­be des IOBs liegt hier bei der Bewer­tung der indus­tri­el­len Anwend­bar­keit von DME, ins­be­son­de­re in Hin­blick auf die Stahl­in­dus­trie. Im Zuge des Pro­jek­tes wird das IOB in Zusam­men­ar­beit mit der CELSA Group die Nutz­bar­keit von DME in der Stahl­in­dus­trie unter­su­chen und bewer­ten. Zu die­sem Zweck sind im Tech­ni­kum des IOBs zwei Ver­suchs­stän­de vor­ge­se­hen. Zum einen wird eine bestehen­de Brenn­kam­mer auf eine Befeue­rung mit DME umge­rüs­tet, zum ande­ren wird ein Ver­suchs­stand zur Endo­gaser­zeu­gung neu auf­ge­baut. Zusätz­lich zu den Ver­su­chen wer­den auch Ein­zel­bren­ner­si­mu­la­tio­nen durch­ge­führt, die­se wer­den mit Hil­fe der Brenn­kam­mer­ver­su­che vali­diert. Zu die­sem Zweck wird an der Brenn­kam­mer Mess­tech­nik von Temperatur‑, Druck- und Abgas­mes­sung bis hin zur Flam­men­dia­gnos­tik ver­baut. Die so vali­dier­ten Ein­zel­bren­ner­si­mu­la­tio­nen erlau­ben so eine vali­dier­te Simu­la­ti­on eines gesam­ten Wiedererwärmungsofens.

Das Kick-off-Mee­ting in Pet­ten aan Zee
Zu Beginn der Ver­an­stal­tung erfolg­te eine Begrü­ßung durch den Pro­jekt­ko­or­di­na­tor TNO, der Nie­der­län­di­sche Orga­ni­sa­ti­on für Ange­wand­te Natur­wis­sen­schaft­li­che For­schung, und den Pro­jekt­of­fi­cern der CINEA. Im Anschluss an das gemein­sa­me Grup­pen­fo­to am Strand stell­ten sich die ein­zel­nen Pro­jekt­part­ner vor. Danach folg­te eine Ein­füh­rung in die ein­zel­nen Arbeits­pa­ke­te von den zustän­di­gen Arbeits­pa­ket­lei­tern. Dies wur­de durch ein lecke­res Mit­tag­essen in der Strand­bar unter­bro­chen. Nach der Vor­stel­lung der Arbeits­pa­ke­te wur­den die Teil­neh­mer durch die Labor­an­la­gen von TNO geführt, wel­che unweit des Nord­see­strands lie­gen. Abends traf sich das Kon­sor­ti­um in Alk­maar unweit des Käse­mark­tes zu einem gemüt­li­chen Abend­essen und wei­te­rem Austausch.

Am Frei­tag wur­de das letz­te Arbeits­pa­ket vor­ge­stellt und orga­ni­sa­to­ri­sche und finan­zi­el­le Fra­gen beant­wor­tet. Im Anschluss dar­an wur­de das ers­te Gene­ral Assem­bly-Mee­ting abge­hal­ten. Hier wur­de unter ande­rem der neu auf­ge­bau­te Demons­tra­tor des Pro­jekt­part­ners Tor­wa­sh süd­lich von Nij­me­gen als Ziel des kom­men­den Pro­jekt­tref­fens bestimmt. Wir bedan­ken uns für die Orga­ni­sa­ti­on von TNO und freu­en uns auf eine erfolg­rei­che Zusam­men­ar­beit mit unse­ren euro­päi­schen Partnern.

Das Kon­sor­ti­um besteht aus den fol­gen­den 10 Part­nern aus sie­ben EU-Ländern:

 

 


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