Nachrichten aus dem IOB

Das IOB beim AMAP Forum 2024

Am 25. und 26. April nah­men unse­re Kol­le­gen Katha­ri­na Roth­höft, Moritz Eick­hoff, Chris­ti­an Schwot­zer, Andrés Ramí­rez Sán­chez und Pro­fes­sor Her­bert Pfei­fer am AMAP-Kol­lo­qui­um in Aachen teil, das vom “Advan­ced Metals and Pro­ces­ses-For­schungs­clus­ter” orga­ni­siert wur­de. Der Zusam­men­schluss aus Unter­neh­men und Insti­tu­ten reprä­sen­tiert den For­schungs­schwer­punkt Alu­mi­ni­um an der RWTH Aachen mit Part­nern aus der gesam­ten Alu­mi­ni­um-Wert­schöp­fungs­ket­te ein­schließ­lich For­schung, Indus­trie, Zulie­fe­rern und Ver­bän­den. Die Schwer­punk­te lie­gen in den Berei­chen Werk­stoff­ent­wick­lung, Pro­duk­ti­ons­tech­nik, Model­lie­rung, Simu­la­ti­on und metall­ur­gi­sche Pro­zess. Bei die­ser Ver­an­stal­tung hiel­ten unse­re Kol­le­gen Chris­ti­an und Moritz einen Vor­trag über die Dekar­bo­ni­sie­rung der Alu­mi­ni­um­in­dus­trie und Model­lie­rung von Pro­zess­schrit­ten, was zu einer sehr inter­es­san­ten Dis­kus­si­on wäh­rend der Ver­an­stal­tung führte.

Übersicht über akademische und industrielle Partner, die dem AMAP-Forum angehören

Wäh­rend der zwei Ver­an­stal­tungs­ta­ge tra­fen sich For­schung und Indus­trie aus dem Alu­mi­ni­um­sek­tor, um aktu­el­le Her­aus­for­de­run­gen und Trends in der Bran­che zu dis­ku­tie­ren. Nach einer Ein­füh­rung durch den AMAP-Vor­sit­zen­den begann die Ver­an­stal­tung mit einer ers­ten Ein­füh­rung in die The­men Dekar­bo­ni­sie­rung, Regu­lie­rung und Trends im Alu­mi­ni­um­markt, die nach­ein­an­der von Alu­mi­ni­um Deutsch­land, Alu­mi­ni­um Duf­fel und der Bos­ton Con­sul­ting Group prä­sen­tiert wur­den. In einer anschlie­ßen­den Podi­ums­dis­kus­si­on wur­den die in den Vor­trä­gen ange­spro­che­nen The­men diskutiert.

Nach einer kur­zen Pau­se begann die Ses­si­on zum The­ma Alu­mi­ni­um und Schmel­ze­be­hand­lung. In die­sem Teil stell­ten die Part­ner von Toyo­ta, Fose­co, Wei­qiao und IME ver­schie­de­ne Tech­ni­ken, Her­aus­for­de­run­gen, Ergeb­nis­se und Ana­ly­sen im Zusam­men­hang mit geschmol­ze­nem Alu­mi­ni­um vor. Den Abschluss des ers­ten Tages bil­de­te die Nach­hal­tig­keits-Ses­si­on, in der unser Kol­le­ge Chris­ti­an Schwot­zer sei­ne Stu­die zur Dekar­bo­ni­sie­rung von Alu­mi­ni­um-Umschmelz­pro­zes­sen vor­stell­te, die sich auf einen tech­nisch-öko­no­mi­schen Über­blick zur Brenn­stoff­um­stel­lung und Fle­xi­bi­li­sie­rung konzentrierte.

Der zwei­te Tag stand ganz im Zei­chen der Pro­duk­ti­ons­tech­nik. Zunächst stell­te das For­schungs­in­sti­tut IBF ein Pro­jekt zur Umfor­mung von Alu­mi­ni­um­ble­chen in der Auto­mo­bil­in­dus­trie vor, gefolgt von einer Fall­stu­die zur Mes­sung von Ober­flä­chen­rau­heit und Ölfilm­di­cke der AMEPA GmbH. Anschlie­ßend stell­ten das GI und Nemak die Umset­zung der addi­ti­ven Fer­ti­gung von Wen­de­schneid­plat­ten bzw. Indus­trie­bei­spie­le zur Schmelz­rein­heit vor.

Nach einer kur­zen Pau­se begann der Digi­ta­li­sie­rungs- und Model­lie­rungs­teil mit Vor­trä­gen von IBF und Mag­ma. Außer­dem sprach unser Kol­le­ge Moritz Eick­hoff über die phy­si­ka­li­sche und nume­ri­sche Simu­la­ti­on von Alu­mi­ni­um­schmel­zen mit Was­ser­bla­sen. Das Tref­fen ende­te mit einem Quiz zum The­ma Aluminium.