Am 25. und 26. April nahmen unsere Kollegen Katharina Rothhöft, Moritz Eickhoff, Christian Schwotzer, Andrés Ramírez Sánchez und Professor Herbert Pfeifer am AMAP-Kolloquium in Aachen teil, das vom “Advanced Metals and Processes-Forschungscluster” organisiert wurde. Der Zusammenschluss aus Unternehmen und Instituten repräsentiert den Forschungsschwerpunkt Aluminium an der RWTH Aachen mit Partnern aus der gesamten Aluminium-Wertschöpfungskette einschließlich Forschung, Industrie, Zulieferern und Verbänden. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Werkstoffentwicklung, Produktionstechnik, Modellierung, Simulation und metallurgische Prozess. Bei dieser Veranstaltung hielten unsere Kollegen Christian und Moritz einen Vortrag über die Dekarbonisierung der Aluminiumindustrie und Modellierung von Prozessschritten, was zu einer sehr interessanten Diskussion während der Veranstaltung führte.
Übersicht über akademische und industrielle Partner, die dem AMAP-Forum angehören
Während der zwei Veranstaltungstage trafen sich Forschung und Industrie aus dem Aluminiumsektor, um aktuelle Herausforderungen und Trends in der Branche zu diskutieren. Nach einer Einführung durch den AMAP-Vorsitzenden begann die Veranstaltung mit einer ersten Einführung in die Themen Dekarbonisierung, Regulierung und Trends im Aluminiummarkt, die nacheinander von Aluminium Deutschland, Aluminium Duffel und der Boston Consulting Group präsentiert wurden. In einer anschließenden Podiumsdiskussion wurden die in den Vorträgen angesprochenen Themen diskutiert.
Nach einer kurzen Pause begann die Session zum Thema Aluminium und Schmelzebehandlung. In diesem Teil stellten die Partner von Toyota, Foseco, Weiqiao und IME verschiedene Techniken, Herausforderungen, Ergebnisse und Analysen im Zusammenhang mit geschmolzenem Aluminium vor. Den Abschluss des ersten Tages bildete die Nachhaltigkeits-Session, in der unser Kollege Christian Schwotzer seine Studie zur Dekarbonisierung von Aluminium-Umschmelzprozessen vorstellte, die sich auf einen technisch-ökonomischen Überblick zur Brennstoffumstellung und Flexibilisierung konzentrierte.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Produktionstechnik. Zunächst stellte das Forschungsinstitut IBF ein Projekt zur Umformung von Aluminiumblechen in der Automobilindustrie vor, gefolgt von einer Fallstudie zur Messung von Oberflächenrauheit und Ölfilmdicke der AMEPA GmbH. Anschließend stellten das GI und Nemak die Umsetzung der additiven Fertigung von Wendeschneidplatten bzw. Industriebeispiele zur Schmelzreinheit vor.
Nach einer kurzen Pause begann der Digitalisierungs- und Modellierungsteil mit Vorträgen von IBF und Magma. Außerdem sprach unser Kollege Moritz Eickhoff über die physikalische und numerische Simulation von Aluminiumschmelzen mit Wasserblasen. Das Treffen endete mit einem Quiz zum Thema Aluminium.