Die am IOB zur Verfügung stehende Vakuum-Wärmebehandlungsanlage der Firma ALD ist für eine ganze Reihe von Verfahren der Thermoprozesstechnik geeignet:
- Glühen
- Härten
- Lösungsglühen
- Löten
- Auslagern
- Sintern
Die Erwärmung kann dabei konvektiv, unter N2/H2-Partialdruck und/oder unter Fein- bzw. Hochvakuum durchgeführt werden. Die maximale Betriebstemperatur der Ofenanlage beträgt 1600°C. Damit ist diese Anlage zum Beispiel zum Sintern von Hochtemperaturlegierungen geeignet.
Im Anschluss an den Erwärm- und Halteprozessschritt besteht in dieser Wärmebehandlungsanlage auch die Möglichkeit zu einem Abschrecken der Charge mittels Stickstoff unter Druck von bis zu 10 bar. Der Stickstoff wird dabei mit Hilfe eines Hochgeschwindigkeitslüfters in der Ofenkammer umgewälzt und über einen integrierten, wassergekühlten Wärmetauscher rückgekühlt.
Technische Daten
Chargenabmessung | 350 x 350 x 550 mm³ (BxHxL) |
Chargengewicht brutto | max. 200 kg |
Nennleistung Ofenheizung | 80 kW |
Nenntemperatur konvektiv | 150 — 700°C |
Nenntemperatur Vakuum | 600 — 1600°C |
Temperaturgleichmäßigkeit | +/- 5 K |
Endvakuum | |
- im Feinvakuum | < 5 x 10-2 mbar |
- im Hochvakuum | < 5 x 10-5 mbar |
Leckrate | < 5 x 10-3 mbar l/s |
Schutzgasdruck Konvektionsbetrieb | 1,5 — 2,9 bar |
Partialdruckbetrieb mit N2 oder H2 | 1 — 20 mbar |
Maximaldruck bei Gasabschreckung mit N2 | 10 bar |