Nachrichten aus dem IOB

Messung bei Kanthal im Rahmen des Forschungsprojektes CONDRA

Am 17. Juli 2024 führ­ten unse­re Kol­le­gen Juli­us Wil­ker und Fabi­an Scheck eine Tem­pe­ra­tur- und Druck­mes­sung bei Kan­thal in Mör­fel­den-Wall­dorf, in der Nähe von Frank­furt, durch. Die­se Mes­sung wur­de im Rah­men des For­schungs­pro­jek­tes CONDRA durchgeführt.

Juli­us Wil­ker, der kürz­lich am IOB in sein eige­nes For­schungs­pro­jekt Ena­bEL star­te­te, nutz­te die Gele­gen­heit, um prak­ti­sche Erfah­run­gen im Bereich Elek­tro­wär­me zu sam­meln und wei­te­re Pro­jekt­kol­le­gen ken­nen­zu­ler­nen. Das Ziel der Rei­se war für ihn, neben einer Besich­ti­gung der Fer­ti­gung elek­tri­scher Heiz­ele­men­te, die Besor­gung von Pro­ben­ma­te­ria­li­en für das Pro­jekt EnabEL.

Bereits früh am Mor­gen tra­fen sich die Teil­neh­men­den am IOB, um sich anschlie­ßend gemein­sam auf die drei­stün­di­ge Rei­se nach Frank­furt zu bege­ben. Nach der Ankunft und dem Emp­fang durch den Tech­no­lo­gy and Inno­va­ti­on Mana­ger von Kan­thal, Dr. Mar­kus Mann, wur­den die Kol­le­gen durch das Ver­suchs­la­bor von Kan­thal geführt. Anschlie­ßend wur­de die not­wen­di­ge Sen­so­rik aufgebaut.

Nach einem gemein­sa­men Mit­tag­essen began­nen die Kol­le­gen mit den Mes­sun­gen. Die Sen­so­ren wur­den an den Com­pu­ter ange­schlos­sen, um die Mes­sun­gen in Echt­zeit ver­fol­gen zu kön­nen. Der Flow Hea­ter von Kan­thal wur­de ver­wen­det, um die Luft elek­trisch zu erhit­zen. Um mög­li­che Ver­zö­ge­run­gen durch ein Durch­bren­nen der Heiz­ele­men­te zu ver­mei­den, wur­de in klei­nen Schrit­ten die Tem­pe­ra­tur erhöht. Nach­dem die Ziel­tem­pe­ra­tur erreicht wur­de, fand eine Über­prü­fung der gespei­cher­ten Mess­da­ten statt.

Tem­pe­ra­tur und Druck der hei­ßen Luft­strö­mung konn­ten prä­zi­se gemes­sen wer­den. Ins­ge­samt wur­den Druck­ver­lus­te fest­ge­stellt, ande­rer­seits zeig­te sich jedoch ein sehr guter Wär­me­über­gang an den Heizelementen.

Wir bedan­ken uns herz­lich bei Kan­thal für die gute Zusam­men­ar­beit und freu­en uns dar­auf, die Ergeb­nis­se in die­sem und wei­te­ren Pro­jek­ten, wie z.B. Ena­bEL, wei­ter zu verwerten.