Nachrichten aus dem IOB

Das IOB beim H₂ industry Norway — Japan Workshop in Tokio

Am 16. und 17. Sep­tem­ber 2025 nahm unser Kol­le­ge Moritz Eick­hoff am „H₂ indus­try Nor­way – Japan Work­shop“ in Tokio teil. Der Work­shop wid­me­te sich der indus­tri­el­len Nut­zung von Was­ser­stoff und dem Aus­tausch zwi­schen nor­we­gi­schen und japa­ni­schen Partnern.

Im Rah­men der Teil­nah­me stell­te Moritz das Pro­jekt HyIn­Heat vor, wel­ches in Koope­ra­ti­on mit nor­we­gi­schen Pro­jekt­part­nern bis Ende 2026 durch­ge­führt wird. Das Pro­jekt zielt auf die Dekar­bo­ni­sie­rung von indus­tri­el­len Hoch­tem­pe­ra­tur­pro­zes­sen – ins­be­son­de­re in der Stahl– und Alu­mi­ni­um­in­dus­trie — durch die Inte­gra­ti­on von Was­ser­stoff­tech­no­lo­gien ab. Das Hori­zon Euro­pe-Schwes­ter­pro­jekt H₂Glass wur­de im Kon­text der nor­we­gi­schen Koope­ra­tio­nen eben­falls thematisiert.

Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist der Vor­trag von Juni­chi Sato, der das „Decar­bo­ni­zed Indus­tri­al Ther­mo-Sys­tem Cen­ter (DITS)“ prä­sen­tier­te. Des­sen Her­an­ge­hens­wei­se zeig­te inter­es­san­te Über­schnei­dun­gen mit dem HyIn­Heat-Ansatz und all­ge­mein den For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten am IOB, was einen poten­zi­el­len Aus­tausch über Gemein­sam­kei­ten und Unter­schie­de bei­der Ansät­ze ermöglicht.

Im Anschluss an die Vor­trä­ge fand eine Round-Table-Dis­kus­si­on statt, bei der mög­li­che Ein­satz­be­rei­che von Was­ser­stoff sowie poten­zi­el­le Chan­cen und Risi­ken inten­siv dis­ku­tiert wur­den. Die­ser offe­ne Aus­tausch bot eine Platt­form für neue Impul­se und Kooperationen.

Am zwei­ten Tag des Work­shops stand die Besich­ti­gung eines Stahl­werks von Nip­pon Steel auf dem Pro­gramm, gefolgt von einem gemein­sa­men Mit­tag­essen, wel­ches wei­te­ren Raum für Ver­net­zung bot.

Wir dan­ken Nico­la Palt­ri­nie­ri und Feder­i­co Usto­lin für die Orga­ni­sa­ti­on die­ser gelun­ge­nen Ver­an­stal­tung sowie Tada­hi­ro Shi­bu­ta­ni für die Betreu­ung und Orga­ni­sa­ti­on vor Ort. Wir freu­en uns dar­auf, die Zusam­men­ar­beit mit den Netz­werk­part­nern wei­ter aus­zu­bau­en und die gewon­ne­nen Erkennt­nis­se in unse­re Arbeit ein­flie­ßen zu lassen.