IGF Projekt Wärmeübertragung bei Oberflächenkontakten

Wärmeübertragung bei Oberflächenkontakten in Vorwärm- und Wärmebehandlungsprozessen

For­schungs­stel­len
RWTH Aachen, Insti­tut für Indus­trie­ofen­bau und Wärmetechnik
RWTH Aachen, Insti­tut für Bild­sa­me Formgebung
RWTH Aachen, Insti­tut für Geste­ins­hüt­ten­kun­de, Lehr­stuhl für Kera­mik und Feu­er­fes­te Werkstoffe

Lauf­zeit
01.07.2021 – 31.12.2023

Zusam­men­fas­sung

Ober­flä­chen­kon­tak­te zwi­schen Fest­stof­fen tre­ten in der Ther­mo­pro­zess­tech­nik an zahl­rei­chen Stel­len auf. Publi­zier­te Unter­su­chun­gen zur Wär­me­über­tra­gung zwi­schen den in Kon­takt befind­li­chen Ober­flä­chen lie­gen für nied­ri­ge Tem­pe­ra­tu­ren <100 °C und gerin­ge Kon­takt­drü­cke sowie im Tem­pe­ra­tur­be­reich bis 1250 °C für Kon­takt­drü­cke ober­halb der Fließ­span­nung vor.

In dem lau­fen­den Pro­jekt soll ein bereits vor­han­de­ner Ver­suchs­stand zur Unter­su­chung des für die Ther­mo­pro­zess­tech­nik rele­van­ten Tem­pe­ra­tur­be­reichs bei gerin­gen Kon­takt­drü­cken wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den. Mit ihm soll der Wär­me­wi­der­stand zwi­schen Ober­flä­chen­kon­tak­ten gemes­sen wer­den. Dabei sol­len Tem­pe­ra­tu­ren von bis zu 1250 °C, ein Kon­takt­druck zwi­schen 0,1 MPa und 25 MPa und ver­schie­de­ne Atmo­sphä­ren­zu­sam­men­set­zun­gen (u. A. rei­ner Was­ser­stoff) als Para­me­ter ein­ge­stellt wer­den können.

Mit den Ergeb­nis­sen kön­nen Kon­takt­wärm­wi­der­stän­de exak­ter beschrie­ben und die Wär­me­über­tra­gung bei Ther­mo­pro­zes­sen genau­er model­liert wer­den. Betrei­ber von Ther­mo­pro­zess­anal­gen erhal­ten damit zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen für die Pro­zess­füh­rung ihrer Wär­me­be­hand­lungs- und Anwärm­vor­gän­ge. Anla­gen­bau­er erhal­ten zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen zur Aus­le­gung ihrer Anla­gen. Zulie­fe­rer für Ofen­bau­er wie Inge­nieur­bü­ros für Pro­zess­mo­dell­ent­wick­lung und/oder Auto­ma­ti­sie­rungs­tech­nik erhal­ten zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen für Pro­zess­mo­del­le, die zur Stei­ge­rung der Ener­gie- und Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz der Anla­gen ein­ge­setzt wer­den. Alle die­se Unter­neh­men kön­nen damit die Qua­li­tät ihrer Pro­duk­te erhöhen.


Das IGF-Vor­ha­ben 21803 N der For­schungs­ver­ei­ni­gung For­schungs­ku­ra­to­ri­um Maschi­nen­bau e.V. wird über die AiF im Rah­men des Pro­gramms zur För­de­rung der Indus­tri­el­len Gemein­schafts­for­schung (IGF) vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz auf­grund eines Beschlus­ses des Deut­schen Bun­des­ta­ges gefördert.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Sie über das For­schungs­ku­ra­to­ri­um Maschi­nen­bau e.V., Lyo­ner Stra­ße 18, 60528 Frank­furt oder info@fkm-net.de