Ofenvorsteuerung

Ein typi­sches Anwen­dungs­ge­biet einer Vor­steue­rung ist zum Bei­spiel die Opti­mie­rung bzw. Ergän­zung einer Kam­mer­ofen­re­ge­lung durch ein Vor­steue­rungs­mo­dell. Für einen Kam­mer­ofen wur­de dazu ein 1‑dimensionales tran­si­en­tes Ener­gie­bi­lanz­mo­dell erstellt, mit Unsi­cher­hei­ten behaf­te­te Para­me­ter (zum Bei­spiel Flä­chen aus Dimen­si­ons­re­duk­ti­on, Mate­ri­al­da­ten) wur­den mit Line­ar­fak­to­ren versehen.

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Das Modell wur­de mit ver­schie­de­nen Leis­tungs-/Tem­pe­ra­tur­kur­ven aus Vor­ver­su­chen trai­niert. Der Graph zeigt die Unter­schie­de der Tem­pe­ra­tur­kur­ven am Regel­ther­mo­ele­ment der Ofen­re­ge­lung vor und nach dem Ein­satz der Vor­steue­rung mit dem trai­nier­ten Pro­zess­mo­dell. Hier­aus ist ersicht­lich wie stark ein gutes Pro­zess­mo­dell die Tem­pe­ra­tur­füh­rung im Ofen ver­bes­sern kann.

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