BMBF Projekt flexibler und effizienter Einsatz verschiedener Energieträger am Lichtbogenofen

Reduzierung von CO2 Emissionen durch den flexiblen und effizienten Einsatz verschiedener Energieträger am Lichtbogenofen – FlexLBO

Pro­jekt­part­ner: Georgs­ma­ri­en­hüt­te GmbH

Ziel des Pro­jek­tes ist es, durch den fle­xi­ble­ren und effi­zi­en­te­ren Ein­satz von unter­schied­li­chen Ener­gie­trä­gern am Licht­bo­gen­ofen die direk­ten und indi­rek­ten CO2-Emis­sio­nen des Pro­zes­ses zu redu­zie­ren. Unter­schied­li­che Fahr­wei­sen sol­len ent­wi­ckelt und hin­sicht­lich ihrer öko­lo­gi­schen und öko­no­mi­schen Aus­wir­kun­gen unter ver­schie­de­nen Rah­men­be­din­gun­gen bewer­tet werden.

Dazu müs­sen zunächst die Rah­men­be­din­gun­gen und durch die Pro­zess­füh­rung, Metall­ur­gie und instal­lier­ten Anla­gen gege­be­nen Gren­zen für den Ein­satz unter­schied­li­cher Ener­gie­trä­ger in den ver­schie­de­nen Pro­zess­pha­sen iden­ti­fi­ziert wer­den. Basie­rend dar­auf kann mit der Hil­fe von Pro­zess­mo­del­len und Öko­bi­lan­zen eine gro­ße Anzahl mög­li­cher Fahr­wei­sen unter­sucht wer­den, um mög­li­che Ver­bes­se­rungs­po­ten­tia­le zu iden­ti­fi­zie­ren und bewer­ten. Ziel der Ent­wick­lung ist ein modell­ba­sier­tes Werk­zeug als Ent­schei­dungs­hil­fe bei der Aus­wahl geeig­ne­ter Fahr­wei­sen für jede ein­zel­ne Char­ge. Durch Betriebs­ver­su­che sol­len die Modell­er­geb­nis­se vali­diert und die Umsetz­bar­keit der vor­ge­se­he­nen Maß­nah­men im Stahl­werks­be­trieb dar­ge­stellt wer­den. Die Anwend­bar­keit und das Ein­spar­po­ten­ti­al sol­len am Bei­spiel einer opti­mier­ten Bren­ner­steue­rung nach­ge­wie­sen wer­den. Die Gas­pha­se inklu­si­ver der Bren­ner und Nach­ver­bren­nung soll dar­über hin­aus mit­tels CFD Simu­la­ti­on unter­sucht und opti­miert wer­den um sicher­zu­stel­len, dass auch bei unter­schied­li­chen und von der aktu­el­len Betriebs­wei­se abwei­chen­den Mas­sen­strö­men und Leis­tun­gen ein effi­zi­en­ter Betrieb mög­lich ist. Neben die­ser Unter­su­chung mit­tel­fris­ti­ger Ein­spar­po­ten­tia­le durch einen fle­xi­ble­ren und effi­zi­en­te­ren Betrieb unter den aktu­ell und in abseh­ba­rer Zukunft gege­be­nen Rah­men­be­din­gun­gen sol­len am Bei­spiel des Ein­sat­zes von Was­ser­stoff­bren­nern auch län­ger­fris­tig denk­ba­re Ansät­ze durch die ent­wi­ckel­ten Simu­la­ti­ons­mo­del­le unter­sucht und bewer­tet werden.