Vom 20. bis zum 22. Mai 2025 war das IOB durch unsere Kollegin Hannah Kaiser und unsernKollegen Moritz Eickhoff auf der 10. European Oxygen Steelmaking Conference und der 7. Conference on Clean Technologies in the Steel Industry in Wien vertreten. Der Fokus lag hierbei auf dem Austausch neuer Informationen und Technologien im Bereich der Oxygenstahlerzeugung.
Zu den wissenschaftlichen Programmpunkten der Kombi-Konferenz im Apothekertrakt des Schlosses Schönbrunn zählten unter anderem die neuen Entwicklungen in der Konverter-Technologie, der Wandel zur Elektrostahl-Erzeugung, die CO₂-Minderung in der Eisen- und Stahlerzeugung sowie Industrie 4.0. Am ersten Tag der Konferenz standen die Entwicklungen in der Konverter-Technologie, Energieeinsparungen und die Optimierung der Energieeffizienz im Fokus. Die Kaffee- und Mittagspausen zwischen den Vorträgen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für gemeinsame Diskussionen zu den verschiedenen wissenschaftlichen Themen nutzen.
Der Abend wurde mit einem Willkommensempfang abgerundet, bei dem die Teilnehmer die Gelegenheit zum näheren Kennenlernen hatten.
Am Mittwoch startete die Konferenz mit verschiedenen interessanten Keynotes zu den Themen CO2-Minderung in der Eisen- und Stahlerzeugung, die Auswirkungen eines veränderten Rohstoffmixes auf den BOF-Prozess und die Sekundärmetallurgie, Industrie 4.0 sowie die Umstellung auf Elektrostahlerzeugung. Unsere Kollegin Hannah Kaiser stellte im Zuge dessen das Verbundprojekt „FlexLadleHeat“ vor, das in Kooperation mit dem Institut für Gesteinshüttenkunde der RWTH Aachen University, den Badischen Stahlwerken und der Badische Stahl Engineering durchgeführt wird. Das Projekt untersucht den flexiblen Einsatz von Wasserstoff und Ammoniak in Pfannenfeuern in der Stahlindustrie zur Reduktion der CO2-Emissionen.
Zum Abschluss des Tages fand ein gemeinsames Konferenzessen in einem Wiener Heurigen (eine traditionelle Gastwirtschaft) statt. Dabei konnte ein reger Austausch und gutes Networking zwischen allen Teilnehmenden der Konferenz stattfinden.
Die Kombi-Konferenz EOSC und CTSI bot eine gute Gelegenheit für den Austausch zwischen Wissenschaft, Forschung, Anlagenbau und Industrieanwendern.
Wir bedanken uns herzlich bei der ASMET – The Austrian Society for Metallurgy and Materials für die Organisation der Konferenz.