Themen für Arbeiten

Konzeptionierung unkonventioneller Gaserhitzer mittels numerischer Methoden

Bache­lor-/Mas­ter-/Pro­jekt­ar­beit | Ansprech­part­ner: Juli­us Wil­ker | Beginn: ab sofort

Elek­tri­sche Wider­stands­heiz­ele­men­te ermög­li­chen die Elek­tri­fi­zie­rung ener­gie­in­ten­si­ver Ther­mo­pro­zes­se. Bei hohen Tem­pe­ra­tu­ren trägt neben der domi­nie­ren­den Kon­vek­ti­on auch Wär­me­strah­lung maß­geb­lich zur Wär­me­über­tra­gung bei. Die­se Arbeit ent­wi­ckelt mit­tels CFD Gaser­hit­zer-Kon­zep­te, deren Heiz­ele­ment­geo­me­trien und Anord­nun­gen kon­vek­tiv effi­zi­ent sind und den Strah­lungs­aus­tausch gezielt stei­gern. Bewer­tet wer­den u. a. Wir­kungs­grad, Tem­pe­ra­tur­ho­mo­ge­ni­tät, Druck­ver­lust und spe­zi­fi­sche Leis­tungs­dich­te. Die Ergeb­nis­se wer­den mit dem Stand der Tech­nik ver­gli­chen. Ziel ist eine höhe­re ther­mi­sche Per­for­mance bei gerin­ge­rem fos­si­len Ener­gie­ein­satz sowie kla­re Gestal­tungs­re­geln für indus­tri­el­le Anwendungen.

Vergleich von CO2-neutralen und konventionellen Brennstoffen in einem industriellen Kaltluftgasbrenner

Mas­ter­ar­beit | Ansprech­part­ner: Moritz Die­wald | Beginn: ab Janu­ar 2026

Im Rah­men des EU-geför­der­ten Pro­jekts „But­ter­fly” soll die Her­stel­lung und Nut­zung von „rene­wa­ble Dime­thyl Ether“ (rDME) als CO2-neu­tra­ler Ener­gie­trä­ger unter­sucht wer­den. Ziel die­ser Arbeit ist die Unter­su­chung eines kon­ven­tio­nel­len Kalt­luft­bren­ners wie er bei­spiels­wei­se in Wie­der­erwär­mungs­öfen genutzt wird. Die­ser soll neben DME auch mit Was­ser­stoff, Erd­gas und Flüs­sig­gas befeu­ert wer­den. Es sol­len auch ver­schie­de­ne Mischun­gen der jewei­li­gen Gase unter­sucht wer­den.  Ziel der Ver­su­che ist es, den ein­ge­setz­ten Bren­ner in Hin­blick auf Schad­stoff­emis­sio­nen, Flam­men­sta­bi­li­tät und Kalt­start­ver­hal­ten zu betrachten.

Experimentelle Voruntersuchung der Strömung beim Wärmeübergang von Prallstrahlen an Bandkanten

Bache­lor-/Mas­ter­ar­beit | Ansprech­part­ner: Eileen Tram­pe | Beginn: ab sofort

In kon­ti­nu­ier­li­chen Band­an­la­gen zur Wär­me­be­hand­lung von Stahl‑, Alu­mi­ni­um- und Kup­fer­band wer­den Düsen­sys­te­me zur Erwär­mung und Küh­lung der Bän­der ein­ge­setzt. Die Düsen wer­den so auf das Band gerich­tet, dass die ent­ste­hen­de Prall­strö­mung für einen mög­lichst hohen und homo­ge­nen kon­vek­ti­ven Wär­me­über­gang sorgt. Eine der dabei auf­tre­ten­den Her­aus­for­de­run­gen sind die Beschrei­bung und Rege­lung des sich zwi­schen Düsen und Band aus­bil­den­den Strö­mungs­fel­des. Ziel der Arbeit ist die expe­ri­men­tel­le Unter­su­chung der Strö­mung im Bereich der Band­kan­te mit dem laser­op­ti­schen Geschwin­dig­keits­mess­ver­fah­ren PIV (Par­tic­le Image Velo­ci­me­try). Dazu wer­den Unter­su­chun­gen am insti­tuts­ei­ge­nen Wär­me­über­gangs­ver­such­stand statt­fin­den. Die Ver­suchs­pa­ra­me­ter Düsen­tei­lung, Aus­ström­ge­schwin­dig­keit der Prall­strö­mung, Band­ab­stand, tota­ler Abstand zwi­schen Düsen und Band­kan­te und Düsen­durch­mes­ser wäh­rend der Ver­su­che ver­än­dert werden.

Experimentelle Voruntersuchungen des Wärmeübergangs von Prallstrahlen an Bandkanten

Mas­ter­ar­beit | Ansprech­part­ner: Nico Rade­ma­cher | Beginn: ab sofort

In kon­ti­nu­ier­li­chen Band­an­la­gen zur Wär­me­be­hand­lung von Stahl‑, Alu­mi­ni­um- und Kup­fer­band wer­den kon­vek­ti­ve Düsen­sys­te­me zur Erwär­mung und Küh­lung der Bän­der ein­ge­setzt. Die Düsen wer­den so auf das Band gerich­tet, dass die ent­ste­hen­de Prall­strö­mung für einen mög­lichst hohen und homo­ge­nen kon­vek­ti­ven Wär­me­über­gang sorgt. Ziel der Arbeit ist die expe­ri­men­tel­le Unter­su­chung des Ver­laufs des gemit­tel­ten Wär­me­über­gangs­ko­ef­fi­zi­en­ten im Bereich der Band­kan­te unter ver­schie­de­nen Para­me­tern. Dazu wer­den Unter­su­chun­gen am insti­tuts­ei­ge­nen Wär­me­über­gangs­ver­such­stand statt­fin­den. Für die Unter­su­chun­gen soll der Ver­suchs­stand im Rah­men der Arbeit modi­fi­ziert wer­den. Wei­ter­hin sol­len die Ver­suchs­pa­ra­me­ter Düsen­tei­lung, Aus­ström­ge­schwin­dig­keit der Prall­strö­mung, Band­ab­stand, tota­ler Abstand zwi­schen Düsen und Band­kan­te und Düsen­durch­mes­ser wäh­rend der Ver­su­che ver­än­dert wer­den. Eine sta­tis­ti­sche Ver­suchs­pla­nung bie­tet sich hier­für an.

Automatisierte Messung thermisch induzierter Längenänderungen mittels digitaler Bildverarbeitung

Mas­ter­ar­beit | Ansprech­part­ner: Luis Schr­a­de | Beginn: ab sofort

In vie­len tech­ni­schen Anwen­dun­gen, etwa in der Ther­mo­pro­zess­tech­nik, ist die prä­zi­se Erfas­sung von Mess­wer­ten ent­schei­dend. Kor­rek­te Pro­zess­grö­ßen ver­knüp­fen Theo­rie und Pra­xis und die­nen der Vali­die­rung phy­si­ka­li­scher und mathe­ma­ti­scher Model­le. Dafür ist eine enge Abstim­mung zwi­schen Hard- und Soft­ware not­wen­dig.
Ziel die­ser Mas­ter­ar­beit ist die Ent­wick­lung einer Soft­ware-Schnitt­stel­le zwi­schen einer Sys­tem­kom-pakt­ka­me­ra und dem Soft­ware Deve­lo­p­ment Kit (SDK) des Her­stel­lers, um auto­ma­ti­sier­te Bild­auf­nah­men zu ermög­li­chen. Zusätz­lich soll eine Aus­wer­te­soft­ware ent­wi­ckelt wer­den, wel­che mit der Kame­ra kom­mu­ni­ziert und die auf­ge­nom­me­nen Bil­der aus­wer­tet. Der Fokus liegt auf der Detek­ti­on mikro­sko­pisch klei­ner Län­gen­än­de­run­gen von Fest­kör­pern (im Mikro­me­ter­be­reich) auf Basis bild­ver­ar­bei­tungs­ba­sier­ter Messverfahren.

Raspberry-Pi-Programmierung zur Prozessautomatisierung eines hybrid beheizten Pizzaofens

Pro­jekt- / Mas­ter­ar­beit | Ansprech­part­ner: Nico­las Din­sing | Beginn: ab sofort

Die Hard­ware des neu­en Sys­tems steht bereits zur Ver­fü­gung. Als Teil der Arbeit soll zunächst ein Kon­zept für die Pro­zess­au­to­ma­ti­sie­rung des Piz­za­ofens auf­ge­baut wer­den. Dabei wird das aktu­ell ver­wen­de­te Lab­View-Pro­gramm als erprob­te Grund­la­ge für die Pro­gram­mie­rung her­an­ge­zo­gen. Anschlie­ßend soll das ent­wi­ckel­te Kon­zept auf dem Raspber­ry-Pi in Python imple­men­tiert wer­den. Wäh­rend der Soft­ware­ent­wick­lung soll der Pro­gramm­code kon­ti­nu­ier­lich doku­men­tiert wer­den. Die Doku­men­ta­ti­on soll anschlie­ßen­de Anpas­sun­gen an der Pro­gram­mie­rung erleich­tern. Die Anla­ge soll über einen Touch­screen bedient wer­den kön­nen. Die Ent­wick­lung der Benut­zer­ober­flä­che ist eben­falls Teil der Abschluss­ar­beit. Abschlie­ßend wird das ent­wi­ckel­te Sys­tem am Demons­tra­tor in Betrieb genom­men und getestet.

Numerical investigation of honeycomb heating elements for the heating of process gas

Mas­ter­ar­beit | Ansprech­part­ner: Domi­nik Büsch­ge­ns | Beginn: ab sofort

Elec­tric hea­ting can be imple­men­ted into an indus­tri­al fur­nace by the use of elec­tric resis­tance hea­ters. The­re are many opti­ons regar­ding ope­ra­ting prin­ci­ple, geo­me­try and available power. A fare­ly new opti­on is the Honey­Comb hea­ting ele­ment by Sin­tex used for the hea­ting of pro­cess gases. The­se hea­ting ele­ments are based on metal pow­der extru­si­on using high-tem­pe­ra­tu­re alloys. The aim of this work is to inves­ti­ga­te the hea­ting ele­ments with regard to heat trans­fer and flu­id flow. The­r­e­fo­re, a nume­ri­cal model is to be deve­lo­ped which should pro­vi­de insights into the local and inte­gral heat trans­fer coef­fi­ci­ents, local tem­pe­ra­tu­re dis­tri­bu­ti­on of the hea­ting ele­ments and gas, and the pres­su­re drop cau­sed by the hea­ting element.

Techno-ökonomische Analyse des Flexibilitätspotentials von Thermoprozessanlagen im Kontext der Energiewende

Bache­lor-/Mas­ter­ar­beit | Ansprech­part­ner: Cars­ten Gon­dorf | Beginn: ab sofort

Mit­tel- bis lang­fris­tig müs­sen ener­gie­in­ten­si­ve Anla­gen auf eine CO2-arme bzw. neu­tra­le Pro­zess­wär­me­er­zeu­gung umge­stellt wer­den. Fle­xi­ble Pro­zess­ket­ten und Anla­gen­kon­zep­te haben gro­ßes Poten­ti­al für den Ein­satz unter sich ver­än­dern­den Rah­men­be­din­gun­gen. Die Arbeit soll einen Bei­trag zur Ana­ly­se der Wirt­schaft­lich­keit von fle­xi­ble ein­ge­setz­ten Ther­mo­pro­zess­an­la­gen und Indus­trie­öfen unter dyna­mi­schen Rah­men­be­din­gun­gen (vola­ti­ler Ener­gie­markt) leis­ten. Auf Basis der Ergeb­nis­se sol­len fle­xi­ble Pro­zess­ket­ten und Anla­gen­kon­zep­te (u.a. Last­ver­schie­bung, hybri­de Behei­zungs­kon­zep­te, Spei­cher) in Bezug auf ihre öko­lo­gi­sche und öko­no­mi­sche Vor­teil­haf­tig­keit bewer­tet werden.

Modellierung der Strömung und Wärmeübertragung in elektrisch beheizten Thermoprozessanlagen

Bache­lor-/Mas­ter-/Se­mi­nar-/Pro­jekt­ar­beit | Ansprech­part­ner: Jan Menz­ler | Beginn: ab sofort

Die von der metall­erzeu­gen­den und ‑ver­ar­bei­ten­den Indus­trie benö­tig­te Pro­zess­wär­me wird aktu­ell haupt­säch­lich durch die Ver­bren­nung fos­si­ler Ener­gie­trä­ger erzeugt. Ein Ansatz zur Emis­si­ons­re­du­zie­rung ist die Elek­tri­fi­zie­rung der Anla­gen. Im Rah­men einer stu­den­ti­schen Arbeit sol­len Model­le zur mathe­ma­ti­schen Beschrei­bung ver­schie­de­ner elek­tri­scher Behei­zungs- und Strö­mungs­füh­rungs­kon­zep­te basie­rend auf expe­ri­men­tel­len Unter­su­chun­gen ent­wi­ckelt werden.

Entwicklung eines Online-Tools zur Verbrennungsrechnung

Pro­jekt­ar­beit | Ansprech­part­ner: Domi­nik Büsch­ge­ns | Beginn: ab sofort

Ziel der Pro­jekt­ar­beit ist die Ent­wick­lung eines Pro­gram­mes zur Ver­bren­nungs­rech­nung mit anschlie­ßen­der Stoff­da­ten­be­stim­mung des Abga­ses. Die­ses Pro­gramm soll zusätz­lich als Online-Tool zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Das Pro­gramm soll fol­gen­de Punk­te berück­sich­ti­gen: fle­xi­ble Aus­wahl von Brenn­stoff und Oxi­da­tor, Berech­nung der Ver­bren­nungs­kenn­wer­te und Abgas­zu­sam­men­set­zung, Bestim­mung der tem­pe­ra­tur­ab­hän­gi­gen Stoff­da­ten des berech­ne­ten Abga­ses. Als abschlie­ßen­de Betrach­tung wird die Ver­bren­nung von Erd­gas der von Was­ser­stoff gegen­über­ge­stellt und bewertet.

Methode zur experimentellen Bestimmung von Emissionsgraden beliebiger Oberflächen

Studien‑, Bache­lor­ar­beit | Ansprech­part­ner: Domi­nik Büsch­ge­ns | Beginn: ab sofort

In die­ser Arbeit wird eine Metho­de zur Bestim­mung der Emis­si­ons­gra­de belie­bi­ger Ober­flä­chen ent­wi­ckelt. Dabei steht die Anfor­de­rung im Vor­der­grund, dass die Metho­de im Rah­men eines expe­ri­men­tel­len Auf­baus rea­li­sier­bar sein soll­te. Dazu wer­den die unter­schied­li­chen Mög­lich­kei­ten der Emis­si­ons­grad­be­stim­mung erör­tert und dar­auf basie­rend eine geeig­ne­te Metho­de ent­wor­fen. Die­se wird im Anschluss mathe­ma­tisch model­liert. Die Ergeb­nis­se wer­den ein­ge­ord­net und eine Bewer­tung der ent­wi­ckel­ten Metho­de schließt sich an.

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Ökologische Bewertung des CO2-Fußabdrucks für den Betrieb von Thermoprozessanlagen und Industrieöfen in der Metall-und Mineralindustrie

Mas­ter­ar­beit | Ansprech­part­ner: Chris­ti­an Schwot­zer | Beginn: nach Absprache

Im Rah­men die­ser Arbeit wird eine Metho­dik für die Bestim­mung des CO2-Fuß­ab­drucks im Rah­men einer Öko­bi­lanz (Life Cycle Assess­ment, kurz LCA) für den Betrieb von Ther­mo­pro­zess­an­la­gen als Teil eines spe­zi­fi­schen Her­stel­lungs­pro­zes­ses für Pro­duk­te aus der Metall- und Mine­ral­indus­trie ent­wi­ckelt und ange­wen­det. Dabei wer­den anla­gen­spe­zi­fi­sche Restrik­tio­nen mit dem not­wen­di­gen tech­ni­schen Sach­ver­stand berück­sich­tigt. Es ste­hen u. a. die fol­gen­den Bran­chen im Fokus:

  • Metall­in­dus­trie: Stahl, NE-Metal­le, Gie­ße­rei­we­sen, Schmie­den, Härtereitechnik
  • Mine­ral­indus­trie: Glas, Kera­mik, Kalk, Zement
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